Die steirische Umweltanwältin Ute Pöllinger erwartet durch die Novelle für die Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP), auf die sich die türkis-grüne Regierung bei der Klausur in Mauerbach geeinigt hat, keine substanziell schnelleren Genehmigungsverfahren. "Was nötig wäre, sind gut ausgestattete Behörden und gut vorbereitete Projekte." Beides gewährleiste die Novelle nicht. "Wenn man auf Behördenseite jahrelang den Sachverstand ausdünnt und Gutachter reduziert, darf man sich nicht wundern, wenn Verfahren länger dauern", sagt Pöllinger.