"So etwas kann eigentlich nicht passieren, und darf nicht passieren, es ist technisch fast unvorstellbar." Zwei Stunden, nachdem im italienischen Stresa am Lago Maggiore das Seilbahnunglück mit 14 Todesopfern passiert war, trommelte Georg Bliem die 21 Betriebsleiter seiner Planai-Dachstein-Gruppe zusammen. "Wir sind sofort das Unfallszenario durchgegangen und haben danach noch einmal all unsere Abläufe und Sicherheitsvorkehrungen durchleuchtet", versichert der Seilbahner. Einen Satz hört man in diesen Stunden von ihm ebenso häufig wie von Branchenkollegen, etwa Oliver Käfer von der Fachgruppe der Seilbahner in der Wirtschaftskammer: "Wir schauen permanent, dass wir auf alle Eventualitäten vorbereitet sind."