Ein junges Paar wollte den schönsten Tag ihres Lebens sogar zu einem der traurigsten machen: „Sie haben gefragt, ob sie ihre Hochzeit nicht als Begräbnis deklarieren können, damit sie doch heiraten können. Das zeigt, wie groß die Verzweiflung ist“, berichtet Brigitte Kottulinsky vom Schloss Obermayerhofen. Unsicherheit und Unverständnis herrsche wegen der neuen Corona-Regeln, die ab Montag gelten sollen: Private Veranstaltungen nur noch mit zehn Menschen (Begräbnisse sind ausgenommen), in der Gastronomie gilt Sperrstunde ab ein Uhr und eine verschärfte Maskenpflicht. „In der Hochzeitsbranche wird das ein Todesstoß für viele. Ich denke da auch an Visagisten und Fotografen“, sagt Kottulinsky.