Cristiano Ronaldo, Lionel Messi und Co. sei Dank. Die Fußball-Superstars der Neuzeit dienen als Idole für den Nachwuchs. Das große Ziel der nächsten Generation? Als Profi zu Ruhm, Ehre und finanzieller Unabhängigkeit zu gelangen.

Dafür wird einiges in Kauf genommen. Da kommen nicht selten sogar die Eltern ins Spiel, die ihre Kinder dabei „unterstützen“, die Ausbildung für die mögliche Weltkarriere frühzeitig abzubrechen.

Ein kapitaler Fehler. Klar gehören Ronaldo oder Messi mit vielen anderen zur Spezies derjenigen, die mithilfe des Fußballs aussorgen.

Erschreckend hoch ist allerdings die Anzahl jener, für die es am Ende trotz aller Anstrengung nicht für eine Profikarriere auf internationalem Niveau reicht – aus Leistungs- oder Verletzungsgründen. Die Folge? Sorgen statt ausgesorgt zu haben.

Im Frauenfußball wird von den Millionensummen nur geträumt. Nur ein Bruchteil der Männergehälter wird dort ausgeschüttet.

Dennoch darf Viktoria Schnaderbeck gerne als Musterbeispiel dienen. „In Bildung zu investieren, lohnt sich immer“, sagt Österreichs beste Fußballerin.

Hoffentlich nehmen sich das aufstrebende Jungfußballer zu Herzen. Ein Plan B dient als Anker, wenn die erhoffte Ronaldo-Karriere doch den Bach runtergeht.