Für Maria Stronska war der Weg nach Österreich, der von einem Weißbrot mit Butter und Käse zu einem anderen Weißbrot mit Butter und Käse. „Als ich hier angekommen bin, habe ich erkannt, dass die Kulturen gar nicht so unterschiedlich sind“, sagt sie. Als sie das erste Mal bei einem Frühstück eine ihrer Freundinnen dabei beobachtete, wie sie Butter auf eine Semmel schmierte und danach ein Blatt Käse darauflegte, war sie unweigerlich an ihre Großmutter erinnert, die stets dasselbe Frühstück aß.
Drei Jahre Krieg
Wieso die Ukrainer in der Steiermark nicht in ihre Heimat zurückkehren
Maria ist aus der Ukraine in die Steiermark gekommen, um zu bleiben. Drei Jahre nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hat sie die Kleine Zeitung zum Gespräch getroffen.
© Jürgen Fuchs