Ohne Beschäftigung ist der Angeklagte (54), der am Mittwoch im Schwurgerichtssaal des Landesgerichts Graz vor einem Geschworenensenat unter Leitung von Richterin Michaela Lapanje stand offiziell. Vorgeworfen wird ihm eine Beschäftigung, die gegen das Verbotsgesetz verstößt: Im Obergeschoss seines Wohnhauses soll er ein regelrechtes NS-Museum eingerichtet haben. Exponate waren gezählte 84 Gegenstände, darunter ein Reichsadler mit Hakenkreuz, zwei SS-Uniformen, zahlreiche Dokumente mit Reichsadler und Hakenkreuz, ein Eisernes Kreuz, eine Hakenkreuz-Fahne und vieles mehr.