Im Sommer hat der ehemalige Vierschanzen-Tournee-Gewinner Thomas Diethart sein Comeback als Skispringer angekündigt. Jetzt stellt der 29-jährige Niederösterreicher die Sprungski schon wieder ins Eck. Diethart hat eine Trainerfunktion beim ÖSV erhalten und ist in Zukunft gemeinsam mit Cheftrainer Harald Rodlauer dafür verantwortlich, dass Marita Kramer und Co weiter abheben.

Diethart, der bei den Olympischen Spielen in Sotschi (2014) Silber im Teambewerb gewann sowie den vierten Platz von der Normalschanze belegte, begann seine Trainerkarriere 2018 beim Nordic Team Absam. 2019 war er im Tiroler Skiverband tätig, bevor er 2020 zum Bayerischen Skiverband wechselte. Dort betreute er am Stützpunkt Oberstdorf die Athleten des Ski-Internats und war gleichzeitig Co-Trainer im D-, C-Kader des Deutschen Skiverbands (DSV).

"Für mich war mein Comeback im Sommer wichtig, um mit dem Skispringen als Aktiver wirklich abschließen zu können. Außerdem war es ein Lernprozess. Ich konnte mich dadurch sprungtechnisch wieder auf den neuesten Stand bringen und jetzt kann ich dieses Wissen gleich in meine neue Aufgabe einfließen lassen. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit Harald Rodlauer und den Skispringerinnen", erklärt Diethart seine Entscheidung.

"Ich freue mich umso mehr auf die Zusammenarbeit mit Thomas Diethart. Man spürt seine Begeisterung für die Sache. Das Wichtigste ist, dass wir gemeinsam den erfolgreichen Weg mit und für unsere Athletinnen weitergehen", sagt Rodlauer, der sich auch bei seinem langjährigen Co-Trainer Romed Moroder bedankt. Die Zusammenarbeit mit Moroder wurde einvernehmlich aufgelöst.