Im Großschanzenbewerb der Kombinierer gingen die Österreicher leer aus. Johannes Lamparter, nach dem Springen auf Platz fünf, konnte in der Loipe nicht mehr die erhofften Akzente setzen und wurde am Ende als bester Österreicher Siebenter. Den Titel (seinen dritten bei dieser WM und den elften insgesamt) sicherte sich Lokalmatador Jarl Magnus Riiber, der nach dieser Saison krankheitsbedingt seine Karriere beendet. Silber holte dessen Landsmann Jörgen Graabak, Bronze ging an den Deutschen Vinzenz Geiger.
Lamparter war nach dem Rennen extrem frustriert und kämpfte mit den Tränen: „Ich bin sehr enttäuscht, wollte unbedingt um die Medaille mitfighten. Der Sprung war nicht so wie erhofft und in der Loipe waren die Verfolger überraschend schnell da. Ich tat mir schwer, technisch sauber zu laufen und hätte nicht schneller können“, bilanzierte der Rumer.
Im Sommer noch mehr trainieren
Und weiter: „Im Sommer werde ich noch mehr trainieren, damit mir das bei Olympia nicht mehr passiert. Jetzt ist die Enttäuschung riesengroß, ich habe hier zwei Wochen auf diesen Tag hingefiebert, und dann passiert das. Vielleicht stelle ich mir heute einfach mal einen rein.“
Die weiteren Österreicher im letzten Kombinierer-Bewerb bei dieser WM: Fabio Obermeyr wurde guter Zwölfter, Franz-Josef Rehrl lief einen Platz hinter Stefan Rettenegger auf Rang 17.