Der österreichische Skirennläufer Daniel Meier muss mindestens eine sechswöchige Pause einlegen. Bei einem Einfädler am Sonntag im FIS-Riesentorlauf in Berchtesgaden zog sich der Vorarlberger einen Innenbandriss im rechten Knie und eine Knochenprellung im linken Sprunggelenk zu und wird am Donnerstag operiert. Außerdem erlitt er eine Gehirnerschütterung.

Das Schweizer Herren-Team wurde nach dem ersten Wengen-Training am Dienstag gleich um drei Läufer dezimiert. Marc Gisin gab sein Saisonende bekannt. Der im Dezember 2018 in der Abfahrt von Gröden schwer gestürzte Gisin hatte in diesem Winter schon mehrfach Comeback-Anläufe genommen, allerdings jeweils nur trainiert. Mental ist er für Renneinsätze noch nicht bereit.

Bei Urs Kryenbühl wurde nach seinem Sturz im Abfahrtstraining auf dem Lauberhorn eine Zerrung im Bereich der Syndesmose am rechten Sprunggelenk diagnostiziert. Der Sensationszweite der Bormio-Abfahrt muss nicht operiert werden. Ob er diese Saison nochmals ins Renngeschehen einsteigen kann, wird der Heilungsverlauf zeigen, gab Swiss Ski bekannt.

Der Winter beendet ist indes für Marco Kohler. Der Europacupfahrer kam als Vorläufer in Wengen im Ziel-S zu Sturz und wurde mit dem Helikopter geborgen. Patellasehne, vorderes Kreuzband, Innenbandes und Innenmeniskus rissen dabei.