Einer der besten Techniker im österreichischen Lager hängt seine Riesentorlauf-Ski im Weltcup an den Nagel. Manuel Feller verkündete im Rahmen des Riesentorlaufs der Männer im norwegischen Hafjell das Ende seiner Karriere in dieser Disziplin. Der Tiroler war gezeichnet von einer Erkrankung und hatte zu kämpfen. „Das war ein Kampf von oben bis unten. So ist es eben der letzte Punkt meiner Riesentorlauf-Karriere. Es war nur mehr eine Frage der Zeit“, sagte er im ORF.
Der 32-Jährige wäre gerne noch bei den Olympischen Winterspielen im kommenden Jahr in dieser Disziplin angetreten. Dieses Unterfangen mache aber keinen Sinn mehr, verriet Feller. „Ich habe schöne Erfolge feiern dürfen, aber irgendwann ist alles zu Ende. Ich bin nicht mehr unter den besten 30, habe keine FIS Punkte und ich tue es mir sicher nicht an, dass ich mit Startnummer 50 irgendwo herumgurke.“
Feller sagt Adieu zum „Riesen“
Gelingt es dem Österreicher die 500 Punkte im Slalom einzufahren, möchte er noch „ein gutes Rennen im Riesentorlauf“ zum Abschluss fahren. Ist das nicht möglich, war der Riesentorlauf in Hafjell sein letzter Bewerb im Weltcup. „Ich habe alles probiert, aber es ist jetzt in dieser Situation nicht gegangen. Letztendlich ist es keine Entscheidung von meiner Seite, sondern einfach die Gesamtsituation.“ Feller hatte in Norwegen mit den Folgen einer Erkrankung zu kämpfen und war angeschlagen. In seiner Karriere gelangen ihm sieben Podestplätze im Riesentorlauf.