Bei Rapid meldeten sich gleich zwei Fanklubs unabhängig voneinander mit einem Spruchband zu Wort. "In Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen. Einer für alle, alle für Wien", stand auf einem Banner im Allianz-Stadion geschrieben.

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Zudem wurde noch ein weiteres Spruchband in der Stadt aufgehängt, dort war zu lesen: "Für die Freiheit und das Leben - gegen Oaschlecha". Eine Anspielung auf den Spitznamen, der dem Attentäter in Sozialen Medien gegeben wurde. Auf einem Video war zu sehen, wie er von einem Wiener als "Arschloch" bezeichnet wurde.

Auch außerhalb von Wien endete die Solidarität nicht, denn auch die Fans der Admira meldeten sich zu Wort: "Wien, bleib standhaft! Viel Kraft den Angehörigen." Beim Spiel gegen den FC Bayern spielte Red Bull Salzburg nicht nur mit Trauerflor, sondern ließ auch über die Video-Wall wissen: "Unsere Herzen sind in Wien". Die Fans selbst schrieben auf der wegen Covid-Bestimmungen leeren Tribüne "Pray for Vienna".

Auch bei den abgesagten Cup-Spielen waren wohl Botschaften, sowie ein Trauerflor bei den Spielern, geplant gewesen. Die Fans der Wiener Austria treffen sich nun am Freitag am Stephansdom für eine gemeinsame Kranzniederlegung in Gedenken an die Opfer des Attentats.