American League Championship Series

Den kompletten Playoff-Spielplan 2020 samt Modus findet Ihr hier!

Tampa Bay Rays - Houston Astros, Spiel 7

Ergebnis: 4:2 BOXSCORE - Rays gewinnen Serie 4-3

  • Die Tampa Bay Rays haben Spiel 7 der ALCS für sich entschieden und zum zweiten Mal in ihrer Franchise-Geschichte nach 2008 die World Series erreicht.
  • Sie verhinderten damit zugleich ein erfolgreiches Comeback der Astros nach 0-3-Rückstand. Das gelang damit weiterhin nur den Boston Red Sox 2004.
  • Die Rays begannen das Spiel überfallartig mit ihrem Shootingstar Randy Arozarena, der schon im ersten Inning einen 2-Run-Homerun zur 2:0-Führung schlug. Für den Kubaner war es der siebte Homerun dieser Postseason, womit er einen neuen Rookie-Postseason-Rekord aufgestellt hat. Arozarena wurde im Anschluss auch zum MVP der ALCS gewählt.
  • Im zweiten Inning sorgte Catcher Mike Zunino mit einem Solo-Homerun für das 3:0. Im sechsten Inning sorgte Zunino durch einen Sacrifice Fly für den vierten Rays-Run im Spiel.
  • Für die Rays dominierte Starting Pitcher Charlie Morton bis ins sechste Inning, kam dann jedoch in Probleme und wurde mit Läufern auf den Ecken ausgewechselt. Der etatmäßige Closer Nick Anderson (2 IP, 3 H, 2 ER, BB) übernahm und beendete die Bedrohung.
  • Die Astros hatten ihre beste Chance, nochmal heranzukommen, im achten Inning. Gegen Anderson brachten sie zwei Mann auf Base. Mit Läufern auf den Ecken brachte Rays-Manager Kevin Cash schließlich Pete Fairbanks, der erstmal einen Walk an Michael Brantley verteilte und die Bases lud. Anschließend gelang Carlos Correa ein 2-Run-Single, doch im Anschluss schaffte Fairbanks ein Strikeout gegen Alex Bregman zum Ende des Innings.
  • Fairbanks übernahm dann für den Rest des Weges und pitchte letztlich 1 1/3 Shutout-Innings (2 H, BB, 3 SO) für den Save.
  • Morton (5 2/3 IP, 2 H, BB, 6 SO) wurde mit seiner Leistung zum fünften Pitcher seit 2013, der in der Postseason fünf Starts in Serie mit mindestens 5 Innings und einem Run oder weniger hingelegt hat. Nur Curt Schilling schaffte dies sechsmal. Morton ist zudem der erste Pitcher überhaupt in der Postseason-Geschichte, der drei Siege in Spiel 7 errungen hat.
  • Sein Gegenüber, Lance McCullers Jr., musste hingegen schon im vierten Inning raus (3 2/3 IP, 4 H, 3 ER, BB, 7 SO). Mit ihm und Morton als Starter traten erstmals zwei Pitcher gegeneinander in einem Entscheidungsspiel an, die zuvor bereits als Teamkollegen zusammen in einem Entscheidungsspiel angetreten waren. Beide pitchten in Spiel 7 der ALCS 2017 gegen die Yankees erfolgreich für Houston.

National League Championship Series

Los Angeles Dodgers - Atlanta Braves, Spiel 6

Ergebnis: 3:1 BOXSCORE - Serie: 3-3

  • Die Dodgers setzten sich erneut gegen die Braves durch und bekommen damit ihr Spiel 7. Dass beide LCS über sieben Spiele im selben Jahr gehen, gab es zuvor nur zweimal überhaupt: 2003 und 2004.
  • Die Dodgers schickten Pitcher Walker Buehler ins Rennen und der Rechtshänder lieferte sechs Shutout-Innings (7 H, 6 SO) und ebnete damit den Weg für Los Angeles.
  • Für Buehler war dies der dritte Postseason-Start mit mindestens sechs Innings und keinem Earned Run - damit hat er Teamkollege Clayton Kershaw für die meisten in der Geschichte der Dodgers eingeholt.
  • In den vergangenen 20 Jahren gab es nur drei Pitcher mit mehr solcher Starts in der Postseason: Madison Bumgarner (6), Justin Verlander (4) und John Lackey (3).
  • Ihre Offense besorgten die Dodgers komplett im ersten Inning: Corey Seager und Justin Turner schlugen Back-to-Back-Homeruns und anschließend erhöhte Cody Bellinger mit einem RBI-Single auf 3:0. Die Braves hatten ihren einzigen Run im siebten Inning: ein RBI-Double von Ronald Acuna Jr., durch das Nick Markakis scorte.
  • Für die Braves zeigte derweil Max Fried eine gute Vorstellung und pitchte bis ins siebte Inning (6 2/3 I, 8 H, 3 ER, 4 BB, 5 SO).