Am 13. Jänner 2018 hat Daniil Medwedew in Sydney sein erstes ATP-Turnier gewonnen – auf Hartplatz. Bis zum heutigen Tag hielt der Russe bei 19 Turniersiegen – darunter auch die US Open 2021. Was man in seiner Erfolgsliste bis dato nicht fand, war ein Titelgewinn auf Sand. Doch dieser Bann ist nun gebrochen, so trug sich Medwedew in die Siegerliste des Masters-Spektakels von Rom ein.

Bis vor Kurzem hatte der 27-Jährige noch betont, dass er mit der "roten Asche" überhaupt nicht zu Recht kommen würde – nun denkt der ehemalige Weltranglistenerste ganz anders darüber. Mit einem 7:5, 7:5-Finalerfolg über den dänischen Jungstar Holger Rune sicherte sich Medwedew seinen 20. Titel und gab zugleich eine Empfehlung für die am 28. Mai startenden French Open in Paris ab.

Rybakina profitiert von Aufgabe

Bei den Damen hat nach zahlreichen Unterbrechungen wegen anhaltender Regenfälle Jelena Rybakina in der Nacht auf Sonntag das Rom-Finale gewonnen. Die Wimbledonsiegerin profitierte dabei von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Kontrahentin Anhelina Kalinina aus der Ukraine beim Stand von 6:4 und 1:0 nach 65 Minuten. Kalinina klagte über Schmerzen im linken Oberschenkel.

Für Rybakina, die im Jänner das Finale des Australian Open erreicht hatte, war es der fünfte Titel ihrer Karriere und der zweite heuer nach ihrem Sieg in Indian Wells. Die 23-jährige Kasachin wird in der Weltrangliste auf Platz vier vorrücken.