Doppelfehler und gleich darauf eine leichte Vorhand im Out. So wenig verheißungsvoll startete Dominic Thiem in sein erstes Spiel nach der 50-tägigen Auszeit, die sich der Lichtenwörther nach seinem frühen Ausscheiden gegen den Südafrikaner Lloyd Harris in Dubai Mitte März aufgrund mangelnder Motivation selbst verordnet hatte.

Doch dann schüttelte sich der 27-Jährige kurz – und legte gegen den US-Amerikaner Marcos Giron richtig los. Zwischenzeitlich gewann Thiem 14 von 16 Punkten, nach 22 Minuten war der erste Satz bereits in trockenen Tüchern. Und auch in Durchgang zwei hatte der Qualifikant, immerhin die Nummer 91 der Welt, nichts zu melden. Nach 57 Minuten war das Comeback geglückt. Sehr zur Freude von Coach Nicolas Massu, Physio und Dauerbegleiter Alex Stober sowie Bruder Moritz Thiem, die die Nummer vier der Welt lautstark unterstützten.

Nicht mit dabei war Freundin Lili Paul-Roncalli, die gestern ihren 23. Geburtstag feierte. „Ich bin sehr zufrieden, jeder Sieg ist momentan ein Erfolg. Und natürlich war es besser, an Lilis Geburtstag zu gewinnen, als zu verlieren“, lachte der Thiem im Siegerinterview. Im morgigen Achtelfinale wartet der Australier Alex De Minaur.

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