Die 24-jährige Vorarlbergerin Julia Grabher musste im Erstrundenduell des Upper Austria Ladies mit der Rumänin Sorana Cirstea bei einer Führung von 3:2 wegen einer Verletzung am rechten Knöchel aufgeben. Österreichs Nummer zwei durfte sich dank einer Wildcard im Hauptbewerb des Heimevents versuchen

Damit ist mit Barbara Haas nur noch eine ÖTV-Spielerin im Bewerb vertreten, sie startet am Mittwoch (3. Partie nach 12.00 Uhr, nicht vor 16.00 Uhr) gegen die als Nummer fünf gesetzte Russin Veronika Kudermetowa.

Grabher startete ins Premierenduell mit Cirstea gut, nahm ihrer Gegnerin gleich einmal den Aufschlag ab. Dieses Break hielt sie auch bis zum ungewünschten frühzeitigen Ende der Partie. "Ich habe echt gut begonnen, mich auch gut gefühlt. Bei 3:2 habe ich die Richtung gewechselt und einen Klick im rechten Sprunggelenk gespürt", erklärte Österreichs Nummer zwei. Ein Medical Timeout brachte nicht die erhoffte Besserung. Sie versuchte zwar noch einmal aufzuschlagen, konnte allerdings nicht mehr weitermachen. "Ich konnte mich dann nicht mehr richtig abdrücken", sagte Grabher.

Genauere Diagnose gibt es noch keine. "Bei einem kurzfristigen Scan hat man jetzt noch nichts gesehen, weil die Verletzung zu frisch ist", so Grabher. Am Mittwoch soll eine MRT-Untersuchung in Wien Aufschluss über die Schwere der Sprunggelenksblessur bringen. Die Weltranglisten-225., die am Montag bereits mit ihrer Landsfrau Mira Antonitsch in der ersten Doppel-Runde gescheitert war, durfte sich dank einer Wildcard im Hauptbewerb des Heimevents versuchen.