Nach seiner bitteren Viertelfinal-Niederlage bei den Erste Bank Open in Wien sagte Dominic Thiem wie erwartet sein Antreten beim am Montag startenden Masters-Turnier in Paris-Bercy ab. Der 27-jährige US-Open-Sieger hatte in der Stadthalle wegen Problemen am rechten Fußballen große Schmerzen und war somit im Spiel gegen Andrej Rublew beim 6:7, 2:6 ab dem zweiten Satz chancenlos.

Allerdings handelt es sich nicht wie zuerst angenommen um eine Blase, die Thiem das Leben schwer macht. "Es ist eine Gewebsprellung am Grundgelenk des großen Zehen mit einer angehenden Knochenhautreizung. Das ist sehr schmerzhaft und bedarf in den nächsten Tagen gewissen Therapien sowie Ruhe, damit sich die Entzündung zurückentwickelt", sagt Thiems Physiotherapeut Alex Stober.

Und weiter: "In ein paar Tagen sieht das wieder ganz gut aus. Trotz aller Maßnahmen, die wir getroffen haben, um diese gewisse Stelle zu entlasten – auch mit speziellen Verbänden –, konnten wir die Ausbreitung der angehenden Entzündung nicht vermeiden. In den nächsten vier bis fünf Tagen kann er das Training wieder aufnehmen und die Vorbereitung auf die ATP Finals in London starten." Diese beginnen am 15. November in der O2-Arena.