Es war nicht wirklich ein Österreicher-Tag in Paris. Denn in der ersten Runde der Qualifikation platzten gleich so manche rot-weiß-rote Träume. So hat Sebastian Ofner hat als einziger Österreicher am Montag bei den Tennis-French-Open Grund zum Jubeln gehabt. Der in der Qualifikation als Nummer 15 gesetzte Steirer setzte sich in der ersten Runde des Grand-Slam-Turniers gegen den Belgier Ruben Bemelmans mit 6:2,7:6(5) durch. Nächste Hürde ist am Mittwoch der Deutsche Yannick Hanfmann, der den Franzosen Constant Lestienne mit 6:2,7:5 besiegte.

Das Aus kam hingegen für den auf Position elf eingestuften Dennis Novak, Jurij Rodionov und Gerald Melzer. Novak stand beim 2:6,3:6 gegen den Slowenen Blaz Rola auf verlorenem Posten. Rodionov lieferte dem Italiener Stefano Travaglia einen harten Kampf, zog aber nach Abwehr eines Matchballs im Tiebreak mit 6:1,3:6,6:7(4) den Kürzeren. Ähnlich knapp ging es bei der 6:2,1:6,5:7-Niederlage von Melzer gegen den Russen Alexej Watutin zu.

Lucas Miedler hat am Dienstag bei den Tennis-French-Open den Einzug in die 2. Runde der Qualifikation geschafft. Der 22-jährige Niederösterreicher setzte sich in fast eineinhalb Stunden gegen den Russen Jewgenij Karlowskij mit 7:5,6:2 durch. Nächster Gegner ist der Ungar Attila Balazs, der den Südkoreaner Kwon Soon-woo mit 7:5,6:3 bezwang. Drei Runden müssen bis zum Hauptbewerb gewonnen werden.