Es geht Schlag auf Schlag für die Tennis-Asse und damit auch für Dominic Thiem. In dieser Woche wird das Masters1000-Turnier in Rom gespielt und dem Österreicher steht wieder ein schweres Los bevor. Denn Thiem ist, obwohl seit Montag Nummer vier der Welt, nur als Nummer fünf gesetzt, weil die neue Wertung für die Setzliste noch nicht berücksichtigt werden konnte und Roger Federer ebenfalls mit von der Partie ist.

In der ersten Runde hat Thiem noch ein Freilos, doch schon in Runde zwei wartet ein harter Brocken auf den 25-Jährigen, nämlich der Spanier Fernando Verdasco, der am Montag den Briten Kyle Edmund nach 4:6, 1:3-Rückstand noch in drei Sätzen bezwang.

In Runde drei könnte der Spanier Roberto Bautista Agut auf Thiem treffen und schon im Viertelfinale kann es zum großen Duell mit Rafael Nadal kommen, im Halbfinale bzw. Finale würden Federer und Novak Djokovic die Gegner sein, also der Reihe nach die großen drei.

"Keine schöne Aussicht"

In Madrid hatte er im Viertelfinale Federer nach sehenswertem Kampf bezwungen, dann im Halbfinale gegen Djokovic mit 6:7,6:7 knapp verloren. "Das ist keine schöne Aussicht", meinte Thiem lächelnd. "Aber wenn ich das Viertelfinale gegen Nadal erreiche, wäre das Turnier in Rom schon einmal sehr gut. Alles andere ist dann eine Draufgabe."

Zu sehr unter Druck setzen will er sich auch nicht. "Natürlich werde ich diese Spieler nicht jeden Tag schlagen", sagt Thiem. Denn Platz in den Top 4 würde er auch im Hinblick auf die French Open (ab 26. Mai) gern behalten. Denn dann kann er in Roland Garros auf die Top 3 erst im Halbfinale treffen.

Im vergangenen Jahr ist Thiem in Rom bereits in der zweiten Runde ausgeschieden, er kann also sehr viele Punkte machen.