Der HC Hard hat sich zum siebenten Mal in der Club-Geschichte den Männer-Handball-Meistertitel gesichert. Die Vorarlberger gewannen am Montagabend das zweite Finalspiel der spusu Liga bei den Fivers Margareten verdient mit 29:27 und entschieden damit die "best of three"-Serie mit 2:0 für sich. Die erste Partie am Mittwoch in Hard war mit einem 28:27 noch eine deutlich engere Angelegenheit gewesen. Die Wiener verpassten das Triple nach dem Gewinn von Supercup und Cup.

Die Harder mussten vor 300 Zuschauern in der ausverkauften Wiener Hollgasse in der gesamten Partie keinem Rückstand nachlaufen, die 15:11-Führung zur Pause war auf dem Weg zum Erfolg schon die halbe Miete. Mit Fortdauer der zweiten Hälfte konnten sich die Gäste zwischenzeitlich deutlich auf 24:14 absetzen, mussten im Finish aber fast noch einmal zittern, da der Vorsprung etwas weniger als vier Minuten vor dem Ende auf Plus drei (26:23) geschmolzen war. Die Vorarlberger ließen sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen, behielten am Ende knapp mit 29:27 die Oberhand. Für Hard war es der erste Meistertitel seit 2017.

Der kam wenig überraschend, da es in mittlerweile 19 Finalserien dem Verlierer von Spiel eins nur lediglich zweimal gelungen ist, das Blatt noch zu wenden. Einmal schafften dieses Kunststück die Wiener 2018, die damals über ihren dritten und bisher letzten Meistercoup jubeln durften. Lukas Hutecek, Tobias Wagner und Nikola Stevanovic verabsäumten es, sich mit einem Meistertitel zu verabschieden, das Trio zieht es im Sommer ins Ausland.