Vytautas Ziura ist das personifizierte Grauen für angreifende Rückraumspieler. Worte wie „Gnade“ oder „Kompromiss“ kommen in seinem Handball-Wortschatz nicht vor. Auch internationale Stars landeten unsanft auf dem Boden. „Am Anfang hatte ich großen Respekt vor ihnen“, sagt er, „aber sie sind auch nur Menschen wie wir.“ Wie hart er (auch zu sich selbst) sein kann, werden seine neuen Schützlinge bald merken. „Vitas“ wird mit 41 Jahren Spielertrainer bei Leoben. Der gebürtige Litauer und 94-fache österreichische Teamspieler wechselt von „seinen“ Fivers in Wien-Margareten nach Donawitz.