Formel 1 in Melbourne

Sebastian Vettel muss für Moped-Runde 5000 Dollar Strafe zahlen

Während die Ferraris beim Freien Training in Melbourne aufzeigten, sorgte der zurückgekehrte Sebastian Vettel für einen echten Aufreger. Er fuhr nach einem technischen Problem seines Wagens mit dem Moped in die Boxengasse.

Die ersten Trainings in Melbourne zeigten einmal mehr die derzeitige Stärke von Ferrari. Während sich Carlos Sainz (1:19.806) im ersten Durchgang die Bestzeit schnappte, folgte in der zweiten Session der WM-Führende Charles Leclerc (1:18.978).

Im für das Qualifying wohl aussagekräftigen zweiten Freien Training kam auch Weltmeister Max Verstappen immer besser in Fahrt. Zu Beginn des Tages klagte er noch über Probleme mit dem Untersteuern und Abtrieb. Das scheinen seine Bullen in den Griff bekommen zu haben, platzierte er sich in der zweiten Trainingssession direkt hinter Leclerc an Position zwei (+0,245).

Der Aufreger kam aber aus dem Hause Aston Martin. Sebastian Vettel, nach seiner Corona-Erkrankung wieder zurück am Grid, musste seinen Boliden nach technischen Problemen abstellen und sogar zum Feuerlöscher greifen. Um doch noch irgendwie zurück an die Box zu kommen, schnappte sich der Deutsche ein Moped und fuhr zum Ende der Session mit hochgezogenem Helm winkend über die Strecke zur Pit-Lane. Während er dafür von Fans an der Strecke und im Internet gefeiert wurde, zitierten ihn die Stewards zu sich. Der Vorwurf: Unautorisierte Verwendung eines Mopeds auf der Rennstrecke. Dafür bekam er nun eine Strafe von 5000 Dollar.