Es ist jetzt nicht die ganz große Überraschung. Bei den verschiedensten Meetings, in denen es um die technische Zukunft der Formel 1 geht, waren schon öfters Hersteller dabei, die nicht aktuell in der Formel 1 engagiert sind.

An diesem Wochenende gibt es in Spielberg erneut ein Tagung über das Motorenreglement ab 2025. Weitere Details sollen dabei diskutiert werden. Neben FIA-Präsident Jean Todt, die Formel-1-Chefs Stefano Domenicali und Ross Brawn sowie Vertreter von Mercedes, Ferrari, Red Bull und Renault werden auch Markus Düssmann (Audi) und Oliver Blume (Porsche) mitdiskutieren.

Der VW-Konzern prüft immer wieder einen Einstieg in die Formel 1. Das hat auch Motorsportkonzernchef Fritz Enzinger in einem Interview der Kleinen Zeitung bestätigt. Eine Entscheidung ist aber noch lange nicht gefallen. Porsche war schon in den 80er-Jahren in der Formel 1 (TAG-Porsche), Audi noch nie.

Audi steigt ja aus der Formel E aus und bereitet gerade, wie Porsche auch, die Rückkehr nach Le Mans vor. Mit der neuen LMDh-Regel ist es möglich, sowohl in Le Mans als auch in der amerikanischen IMSA-Serie (Sebring, Daytona) zu fahren.