Eine 118 Kilometer lange Verbindungsetappe und in die elf Kilometer lange Wertungsprüfung wurden am ersten Tag der Rallye-Dakar 2021 serviert und Matthias Walkner pilotierte seine KTM bei diesem Prolog auf den 18. Platz. Für den Salzburger ist es bereits das siebente Antreten bei der legendären Rallye und er verlor auf der kurzen Strecke eine halbe Minute auf den Schnellsten, den Vorjahressieger Ricky Brabec. Um das Taktieren beim Prolog etwas zu entschärfen, hat sich der Veranstalter heuer eine neue Zeitregelung einfallen lassen. Nach der neuen Berechnungen bedeutet dies einen Zeitrückstand von 2:08 Minuten - keinesfalls beunruhigend.

Walkner: "Es waren heute relativ schnelle elf Kilometer mit einem Schnitt von ungefähr 100 Kilometer pro Stunde. Es war richtig cool zum Fahren. Durch den Starkregen am Neujahrsabend hatten wir viel Grip auf der Strecke. Diese verlief über Bergstraßen und Flussbetten mit vielen spitzen Steinen. Ich habe nicht viel riskiert und wollte einfach mal reinkommen. Ich habe heute zwar rund zehn Sekunden zu viel verloren, aber es waren erst elf Kilometer von fast 8000. Morgen geht es um vier Uhr früh los für uns, das heißt um drei Uhr aufstehen.  Die erste Etappe ist noch nicht sehr lange, aber hat es durchaus in sich. Ich starte von relativ weit hinten, was sicher kein Nachteil ist. Eine besondere Strategie verfolge ich nicht, ich werde einfach jeden Tag versuchen, das Beste zu geben und mein Maximum abzurufen. Ein, zwei Tage muss ich mir Zeit geben, bis ich wieder reinkomme und mich an die hohe Geschwindigkeit, das Renntempo und die Navigation gewöhne. Wenn dieses Gefühl zurück ist, werde ich versuchen anzugreifen."