"Ich habe am Dienstag beim Trainingskurs noch Sprunganzüge und Ski getestet, bin schließlich noch einmal hinuntergesprungen und habe gesagt, danke, das war’s", erzählt Philipp Orter. Der Afritzer Kombinierer machte es quasi in Matthias Mayer-Manier. Die Entscheidung fiel dem 28-Jährigen keineswegs schwer, Tränen hat er keine verdrückt. „Ich konnte nicht mehr diese Energie aufbringen, mich stetig steigern und konnte mich auch nicht überwinden, noch mehr Energie in alles reinzustecken. Ich habe mich auch im ganzen Gefüge nicht mehr so wohlgefühlt. Noch dazu waren die Leistungen nicht mehr die, die ich mir erwartet habe und meine Prioritäten haben sich zuletzt geändert“, verdeutlicht der vierfache Junioren-Weltmeister, der es ausschließt, dass es am Ende an der notwendigen Motivation gescheitert ist.