Vereinzelt scheint im Leben eine höhere Macht ihre Hände im Spiel zu haben: das Schicksal. Philipp Kuttin kennt diesen einen Augenblick, der sein Leben vor einem Jahr auf einen Schlag verändert hat. Doch die Frage nach dem „Warum“ wird niemand mehr beantworten können.Wie es zu diesem tragischen Unfall gekommen ist, das stellt den Kärntner selbst vor ein Rätsel. „Ich weiß es nicht“, sagt der 23-Jährige, der damals mit einer Trachtengruppe ein paar Tage in Altmünster verbringen wollte, kopfschüttelnd. An besagten Tag kann sich der ehemalige Kombinierer, der vor drei Jahren seine sportliche Karriere beendet hat und 2015 bei der EYOF Gold mit dem Team gewann, allerdings erinnern. „Ich war zu dem Zeitpunkt beim Bundesheer und bei einer Angelobung als Gruppenkommandant dabei. Dabei habe ich einen Sonnenstich abbekommen und es war Vollmond“, erzählt Kuttin, der gegen Mitternacht schlafen gegangen ist.