Im Sommer 2015 sorgte Bastian Trinker beim ATP-Turnier in Umag mit einem Sieg über den ehemaligen Top-Ten-Mann Michail Juschnij für die Sensation schlechthin. Der Pörtschacher war auf dem besten Weg, die Top 200 der Welt zu knacken, doch eine langwierige Verletzung stoppte den Erfolgslauf des Kärntners vehement. Ein langer Leidensweg war demnach die Folge und hat ihn letztlich zum Karriereende gezwungen. „Ich hatte jahrelang mit Verletzungen und Rückschlägen zu kämpfen, kam aber immer zurück. Vergangenes Jahr habe ich gemerkt, dass ich mich spielerisch beim Training in Wien mit Werner Eschauer gut weiterentwickeln konnte, doch das Knie spielte nicht mehr mit. Das Bitterste war, dass nicht ich entscheiden konnte, wann ich aufhöre, sondern mein Körper den Einfluss darauf hatte. Ich weiß gar nicht wie viele Versuche ich gestartet habe. Ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, doch mein Kopf hat es nicht mehr gepackt. Es war sehr deprimierend“, verrät Trinker, der sich an zahlreiche Erfolgsmomente im Tenniszirkus zurückerinnert.