Er hat sich als absoluter Glücksgriff herauskristallisiert, der äußerst spontane Wechsel von Volleyballerin Noemi Oiwoh zu Straubing, dem aktuellen Tabellensiebenten der deutschen Bundesliga. Dabei herrschte zuvor lange Zeit Ungewissheit. Ihr Ex-Klub Blaj (Rumänien) kämpfte im vergangenen Jahr mit Geldsorgen und Corona. „Ende August hat sich der Verein entschieden, Spielerinnen gehen zu lassen. Ein Zeitpunkt, wo alle Klubs ihre Kader fertig zusammengestellt haben. Ich hatte danach Probetrainings in Italien und der Türkei. In Straubing habe ich dann im November einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben. Mir hätte garantiert nichts besseres passieren können“, erzählt die 19-Jährige, Tochter eines Nigerianers und einer Kärntnerin. „Der Papa wollte eigentlich nach Kanada und ist dann doch irgendwie in Österreich steckengeblieben. So hat dann alles seinen Lauf genommen“, sagt die rot-weiß-rote Nationalteamspielerin mit einem Schmunzeln.