Das war ein absolutes Traumtor von Ihnen - volley ins Eck - zum 2:1-Sieg. Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen als der Ball auf Sie zugekommen ist?
PATRICK GREIL: Sobald man zu Denken anfängt, funktioniert so etwas gar nicht mehr. Ich hab wirklich an rein gar nichts gedacht und das war am besten so. Es war mein erstes Tor nach der Coronapause, war schon cool.

Die Austria steht nach neun Runden wieder an der Tabellenspitze. War es das beste Spiel der Austria nach der Corona-Pause?
Ich würde es gleichsetzen mit der Lustenau-Partie. Und so blöd es klingt, aber der Rückstand gegen Steyr tat uns gar nicht schlecht, da wir danach viel mutiger wurden. Wir haben uns getraut Fußball zu spielen. Das Tempo in Hälfte zwei war viel niedriger, es war nämlich extrem heiß, doch letztlich haben wir verdient gewonnen. So eine Aufholjagd ist natürlich top, vor allem, weil nicht viele damit mehr gerechnet haben. Und so kam es jetzt irgendwie von allein, da Ried eben auch stark nachlässt. Die Tabellenführung gibt einen extra Motivationsschub, ganz klar.