Vor fast einem Jahr zerplatzte der Olympia-Traum von Snowboarderin Sabine Schöffmann, als sich die Kärntnerin im Training einen Schien- und Wadenbeinbruch sowie Bänderverletzungen zugezogen hat. Jetzt, wenige Tage vor Beginn der Weltmeisterschaft in den USA, präsentiert sich die 26-Jährige in Topform. Beim Weltcup-Parallel-Slalom in Moskau musste sie sich im großen Finale nur der Schweizerin Julie Zogg hauchdünn geschlagen geben. „Beim viertletzten Tor kam ich zu weit raus, hab’ gemerkt, dass sie davonzog und dann bin ich knapp vor der Ziellinie unbewusst nach rechts gezogen. Aber ich bin mit Platz zwei total glücklich“, sagte Schöffmann, die in der Qualifikation die Bestzeit erzielte. Insgesamt war es ihre dritte Saisonplatzierung auf dem Podest.
„Das ist so cool. Ich bin konstant, fühl’ mich in beiden Disziplinen sicher. Das gibt natürlich Selbstvertrauen für die WM.“