Sie kämpfen um Popularität, um mehr Anerkennung. Kärntens Wasserski-Sportler leben nämlich für ihr Element: Wasser. „Leider wird unser Sport weltweit noch nicht wirklich beachtet, dabei investieren wir enorm viel Zeit. Wir fahren fast täglich um 8 Uhr früh nach Oberkärnten und kommen am späten Nachmittag wieder zurück und dadurch sind wir natürlich auf Sponsoren angewiesen“, verrät die Klagenfurterin Alissa Lexer (18), die gemeinsam mit dem Krumpendorfer Luca Rauchenwald (17) heute bei der U21-Wasserski-EM in Roquebrune (Frankreich) an den Start geht. „Wir haben drei Bewerbe, Slalom, Springen und Trick, doch da wir zum ersten Mal bei den U21 dabei sind, wollen wir Erfahrungen sammeln. Wobei, wenn es gut läuft, könnte auch eine Medaille drinnen sein. Mal schauen, ob sich eine neue Bestmarke ausgeht. Ich steh’ derzeit bei 43 und Luca bei fast 60 Metern“, sagt die Kärntnerin, die in erster Linie in Lendorf bei Spittal trainiert, selbstbewusst.