Wir haben Maribor überrascht“, ist sich Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu sicher. Seine Mannschaft schickte eine starke Maribor-Mannschaft in der mitteleuropäischen Volleyballliga mit einem 3:0-Heimerfolg punktelos nach Hause. „Noel Krassnig, der anstelle von Bryan Camino Martinez von Beginn an eingesetzt wurde hat seine Arbeit super gemacht“, sagt Micheu. Der Erfolg beruhte aber vor allem auf einem konsequenten Service, das sich durch das ganze Spiel zog. „Wir haben so serviert, wie wir es eigentlich können und konnten durchgehend Druck auf die gegnerische Mannschaft ausüben. Das Wichtigste war, dass wir dieses Spiel über alle Sätze durchziehen konnten. In der Austrian Volley League war es zuletzt schon gut, gegen Maribor dann perfekt“, lobt der Sportchef seine Mannen und fügt an: „Wir werden sehen, auf welchem Platz wir in das Halbfinale gehen und hoffen, dass wir Zweiter bleiben. Dann würden wir auf den Dritten treffen. Der Modus für das Halbfinale ist noch offen und findet entweder in Turnierform oder in der Hin- und Rückspiel-Variante statt.“

Im Februar warten noch große Spiele

So groß die Freude über den Sieg auch war, so schnell galt der Fokus aber den wartenden Aufgaben. Micheu bezeichnete die MEVZA sogar als Nebenschauplatz. Der Grund: In der AVL steht für die Bleiburger am Sonntag (16.30 Uhr) in Amstetten das letzte Spiel im Grunddurchgang an. „Wir wollen den dritten Platz. Leider liegt es aber nicht in unseren Händen, da Hartberg gegen Ried gewinnen muss. Für uns ist es gegen Amstetten auch ein Pflichtsieg.

Der Februar ist für Aich/Dob ein turbulenter Monat. Im AVL-Cup ist man neben MEVZA und AVL auch noch Gastgeber des Finales am 16. Februar. Hier spielen die Damen und die Herren in Bleiburg um den Titel. Aich/Dob trifft im Finale auf das starke Tirol Volleyballteam. Micheu: „Ein Top-Event für den Kärntner Sport. Es sind noch Karten erhältlich, wir erwarten eine volle Jufa-Arena.“

Die Wörthersee Löwen wollen Samstag (17 Uhr) am anderen Ende der Tabelle wichtige Punkte für die Relegation sammeln und empfangen St. Pölten.