Ein Weihnachtswunsch ging für den SK Aich/Dob unlängst schon vor Heiligabend in Erfüllung. Monatelang verhandelte man gemeinsam mit dem Land Kärnten über die Zukunft ihrer geschätzten Heimstätte, der Jufa-Arena. Jetzt gelang es den Verantwortlichen, zur Freude der Bleiburger Volleyballer sowie vielen weiteren Vereinen und Mitnutzern, die langersehnte kurzfristige Einigung mit Jufa zu erzielen. Die Zukunft der Heimstätte ist also einmal bis Juni 2025 in trockenen Tüchern. Sportdirektor Martin Micheu freut sich sehr über die Einigung, blickt aber bereits der nächsten Aufgabe entgegen. Denn: Langfristig gesehen steht man in Bleiburg immer noch ohne einen konkreten Plan da.
„Wir müssen jetzt noch die Finanzierung klären, wir haben noch keine fixe Aufteilung. Aber jeder wird seinen Teil zahlen. Anfang 2025 müssen wir gemeinsam mit dem Land Kärnten weiterverhandeln. Jetzt warten wir auf das langfristige Angebot von Jufa, welches aber im Jänner einlangen soll“, sagt Micheu. Der Grund für die langanhaltenden Verhandlungen für die kurzfristige Lösung: „Die Verträge sind hin und her gesendet worden, bis es jetzt für uns endlich annehmbar war.“
Arena muss für Vereine und Jugend zugänglich bleiben
Die Vertragsverlängerung stimmt auch Kärntens Landessportdirektor Arno Arthofer positiv: „Unsere Intention ist es, dass wir die Halle für den gemeinnützigen Kärntner Sport erhalten. Die Jufa-Arena in Bleiburg ist nicht nur Heimat des erfolgreichsten Kärntner Volleyball-Klubs, sie ist auch eine unabdingbare Sportinfrastruktur zahlreicher lokaler Vereine sowie Bildungseinrichtungen. Ein großes Lob möchte ich an dieser Stelle auch an Martin Micheu aussprechen.“ Das Land und der Kärntner Sport soll bei den Verhandlungen Anfang des neuen Jahres weiterhin erster Ansprechpartner sein.
Arthofer: „Vereinbart wurde, dass Anfang Jänner erste Gespräche über die langfristige Vorgehensweise beginnen. Wir hoffen, dass wir bis dahin ein Finanzierungsmodell ausarbeiten können, wo das Land dann Aich/Dob unterstützt. Vielleicht gibt es auch eine Lösung, wo die Halle dann gekauft wird. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass die Jufa-Arena weiterhin für die dort beheimateten Vereine und vor allem für die Jugend zugänglich ist.“ In der Austrian Volley League geht es für die Bleiburger nach dem Sieg gegen UV Waldviertel am Samstag zu Hause gegen St. Pölten weiter. Hier sollen für den Tabellenvierten weitere Punkte folgen, um in Schlagdistanz zu den vorderen Mannschaften zu bleiben.