Als technisch versierter Skirennläufer fühlt sich der Kärntner Florian Strauss vom SC Gerlitzen eigentlich bei Slaloms oder Riesentorläufen wohl. Vor kurzem gelang dem ÖSV C-Kader-Athleten bei einem FIS-Rennen eine Überraschung. Eine astreine Fahrt bescherte ihm den ersten Platz im Super G am Pass Thurn. „Eigentlich habe ich mir am Start wenig erwartet. Im ersten Moment im Ziel glaubte ich es nicht, danach folgte einfach große Freude“, erzählt Strauss und fügt an: „Es ist nicht nur der erste Platz, der gut tut, sondern auch die FIS Punkte.“ Bei dieser Wertung ist weniger mehr.
Im Europa Cup angreifen
Die 25 Punkte (sehr wenig, Anm.) sind also ein sehr gutes Ergebnis. Der Sieg soll als Initialzündung wirken. „Mit guten Punkten aus FIS Rennen will ich künftig auch im Europa Cup, wo es nach den 30 Europa Cup Startern bei der Startnummer auf die FIS Punkte ankommt, in die ersten 30 reinfahren und punkten“, sagt Strauss. Der ÖSV B-Kader sei dann „nicht mehr weit weg“, sagt der Villacher. Den Slalom will er in Zukunft etwas weglassen und dafür den Fokus auf den Super G und den Riesentorlauf legen. Die nächsten Ziele: „Bei der Junioren-WM in Tarvis Ende Feber gut abschneiden und im Europacup zu Punkten fahren.“
Neben ihm schnitten die anderen Kärntner Athleten zuletzt ebenso gut ab. Patricia Leeb landete auf dem zweiten Platz beim Super G am Pass Thurn. Elisa Eisner, Theresa Mörtl und Emma Oschmautz fuhren Top-10-Ergebnisse ein.