Die 0:1-Niederlage gegen Polen zum Auftakt in die EM-Qualifikation ärgert Marko Arnautovic richtig. "Du bist 90 Minuten die bessere Mannschaft und verlierst das Spiel, so ist das Leben. Das ist sehr bitter. Sie hatten immer eine Fußspitze dazwischen oder der Tormann war sehr gut." Doch vom Fehlstart lässt sich der West-Ham-Legionär nicht irritieren. Am Sonntag geht es gegen Israel. "Dort wollen wir natürlich drei Punkte holen, aber leichte Spiele gibt es keine."

Tormann Heinz Lindner, der eine ausgezeichnete Partie spielte, sagte: "Ich kann fast nur positive Schlüsse aus diesem Ziel ziehen. Wir haben die nötigen Chacen heraus gespeilt. Uns hat nur das Glück im Abschluss gefehlt. Sonst dürfen wir mit unserer Leistung zufrieden sein."

Marko Janko vergab die beste Chance für Östereich und er sagte: "Da gibt es keine Ausreden, den muss ich machen. Leider hat es nicht geklappt." Teamchef Franco Foda hätte seinem Joker das Tor jedenfalls gegönnt, sagt er, "weil er immer da ist für uns".

Foda: "Kein Grund, Kopf hängen zu lassen"

Und Foda wusste nach der Niederlage auch: "Es gibt keinen Grund, Kopf hängen zu lassen, so wie die Mannschaft aufgetreten ist." Seine Mannschaft hätte zumindest einen Punkt verdient gehabt - auch, weil man in der ersten Halbzeit gut nach vorne spielte und kaum Chancen zugelassen hat. "Wir haben die ersten 20, 25 Minuten wirklich sehr gut gespielt, danach hatten wir einfach im Spielaufbau zu einfache Passfehler nach vorne. Wir haben ein paar Situationen in der Halbzeit besprochen, das haben wir nach der Halbzeit auch getan. Leider haben wir bei einer Standardsituation nicht aufgepasst", sagte Foda.