Das österreichische Nationalteam bekommt es am heutigen Abend (20.45 Uhr) mit der Republik Moldau und damit einem krassen Außenseiter zu tun. Doch Zlatko Junuzovicwarnte bereits davor, dass das Spiel kein Selbstläufer wird. Mit spielerischer Lockerheit möchte man zum Erfolg finden - und die Gäste möchten ebendiesen mit allen Mitteln verhindern.

"Wenn die Spieler Selbstvertrauen haben, ist alles einfacher", erklärte Igor Dobrowolskij, Teamchef der Republik Moldau. Einer seiner Schlüsselkräfte ist Kapitän und Abwehrchef Alexandru Epureanu. Er gehört zum Stammpersonal des türkischen Tabellenzweiten Istanbul Basaksehir. Am 1,89 Meter großen Innenverteidiger dürften sich Marc Janko & Co. das eine oder andere Mal die Zähne ausbeißen.

Janko sah 2014 gegen Moldawien die Rote Karte
Janko sah 2014 gegen Moldawien die Rote Karte © GEPA pictures

Der zentrale Mittelfeldmann Artur Ionita gehört zu den Spielmachern Moldawiens. Er verpasste die letzten drei WM-Qualifikationsspiele aufgrund einer Wadenverletzung, ist aber wieder genesen und hat auch seinen Stammplatz bei Cagliari in der italienischen Serie A wieder zurückerobert.

Als Mittelstürmer agiert im 4-2-3-1-System zumeist Igor Bugaev, der in der Heimat bei Zaria Balti spielt. Der Rechtsfuß ist Topscorer des aktuellen Kaders und hält bei neun Toren in 47 Teameinsätzen. Der zweitbeste Schütze ist Kapitän Epureanu mit acht Treffern - das unterstreicht die Wichtigkeit des robusten Verteidigers.

Wichtige Spieler fehlen

Mit dem Funktionieren der Defensive steht und fällt das Spiel der Republik Moldau. Doch gerade die Verteidigung verlor seit dem Kreuzbandriss von Igor Armas (Kuban Krasnodar) einen wichtigen Akteur. Und auch Tormann Ilie Cebanu, mit dem sich ÖFB-Stürmer Janko 2014 in Chisinau ein Scharmützel geliefert hatte (Janko sah daraufhin "Rot"), steht heute verletzungsbedingt nicht im Aufgebot der Moldauer.