Die Niederlagenserie des DSV Leoben ist auch im Heimspiel gegen den FAC nicht gerissen, am Ende setzte es ein empfindliches 0:4. Christian Bubalovic (4.) und Paolino Bertaccini (8.) leiteten die fünfte DSV-Pleite in Folge bereits früh ein, abermals Bertaccini (71.) und Joker Oluwaseun Adewumi (93.) stellten den Endstand her. Leobens Matija Horvat sah zu allem Überdruss auch noch die Gelb-Rote Karte (87.). „Wir waren nicht gut, die Niederlage ist verdient“, sagte DSV-Präsident Dejan Stankovic. „Aber die Welt geht nicht unter, wir kommen da sicher wieder raus – da mache ich mir keine Sorgen.“
Besser als Leobens Neo-Trainer Rene Poms, der auch in seinem dritten Spiel ohne Punkt blieb, ist Robert Weinstabl der Einstand als Lafnitz-Trainer gelungen. Jurica Poldrugac brachte das Spiel mit einem Doppelschlag in Hälfte eins (26., 30.) gegen Tabellenschlusslicht Amstetten früh in die richtige Richtung. Marco Siverio (57.) erzielte für Amstetten den Anschlusstreffer, mehr war dem Tabellenletzten nicht vergönnt. „Ich freue mich über einen schmutzigen Sieg. Der ist aufgrund der zweiten Hälfte glücklich“, sagt Weinstabl.
Nicht glücklich, sondern verdient gewann Kapfenberg bei Stripfing mit 3:2. Den Sieg sah Abdulah Ibrakovic von der Tribüne aus. Der Trainer sah Rot (45.), nachdem er den Ball wütend gegen die Bande geknallt hatte. Schiri Simsak gab für Stripfing-Goalie Kretschmer trotz Torraubs nur eine Gelbe statt einer Roten Karte.