Es war lange kein Leckerbissen, das Duell zwischen den beiden Traditionsklubs GAK und Wacker Innsbruck. Dennoch nahm das Spiel der zwölften Runde für den Klub aus dem Norden von Graz ein äußerst erfreuliches Ende: Der GAK bejubelte ein 3:0 gegen zuletzt formstarke Innsbrucker und überholte die Tiroler damit in der Tabelle.

Dem Duell fehlten lange die kreativen Elemente. Innsbruck fand keinen Weg durch die Abwehr-Linien der Gastgeber und wurde zu vielen Fehlpässen gezwungen. Kurz vor der Pause hatte der GAK Pech: Der Schiedsrichter hatte ein Tor von Philipp Schellnegger wegen Abseits aberkannt – zu Unrecht. Nach der Pause waren die Gäste das aktivere Team, Gernot Plassnegger hat jedoch ein goldenes Händchen bewiesen: Der GAK-Trainer brachte nach einer Stunde Slobodan Mihajlovic für Dominik Hackinger ins Spiel – und der Joker brachte die Wende: Drei Minuten nach der Einwechslung sorgte er mit einem Schuss aus 20 Metern für die Führung (63.).

Innsbruck musste reagieren, der GAK bekam mehr Räume. Und das wusste Mihajlovic abermals auszunutzen: In der 77. Minute flankte er auf Martin Harrer, der GAK-Stürmer köpfelte zum 2:0 ein. Und kurz vor dem Schlusspfiff kombinierte sich die GAK-Offensive wunderschön durch den Tiroler Sechzehner und Peter Zubak verwertete ein Zuspiel von – richtig geraten – Slobodan Mihajlovic zum 3:0. „Wir haben das ganze Spiel über versucht, Druck auszuüben. Wir wussten, dass wir früher oder später treffen werden“, sagte der Matchwinner.

Kapfenberg ebenfalls souverän

Auch Kapfenberg feierte ein 3:0 gegen die Rapid Amateure. Für die Falken war es der erste volle Erfolg nach fünf sieglosen Spielen in Folge. „Mit der ersten Hälfte bin ich sehr zufrieden. Da haben wir Rapid nicht ins Spiel kommen lassen“, sagte KSV-Trainer Abdulah Ibrakovic.