"Er ist ein Typ, auf den man sich verlassen kann. Am Anfang der Saison hatte er den einen oder anderen Hakler, wo man durchschnaufen musste, aber er hat sich stabilisiert und ist hinten zusammen mit Igor eine riesen Stütze bzw. der Abwehrchef, den eine Mannschaft auch braucht. Ein Spieler mit Klasse“, spricht WAC-Trainer Robert Ibertsberger über seinen Schützling Nemanja Rnic in den höchsten Tönen. Auf den Kapitän, der erst kürzlich seinen Vertrag bei den Wölfen um zwei Jahre verlängert hat, wird aufgeschaut, wie der 41-Jährige verrät:

Der Serbe, der das Lavanttal inzwischen als seine zweite Heimat bezeichnet, sieht sich nicht als reiner Ruhepol, sondern als der Spieler, der nicht mit Argumenten um sich werfen will:

Während der Routinier vor dem heutigen Auswärtsmatch gegen den LASK 2868 Minuten auf dem Feld stand, feiert der 21-jährige Kärntner Marko Soldo sein Debüt im Dress der Wolfsberger. Von Nervosität fehlt beim Einser-Goalie der WAC-Amateure allerdings jede Spur: „Ich würde es eher als Vorfreude bezeichnen und freu’ mich sehr darauf.“ Dass im Hause Soldo Jubelstimmung herrscht, hängt auch damit zusammen, dass sein Bruder Ambroam Freitag mit Austria Klagenfurt in die zweite Bundesliga aufgestiegen ist. „Es haben sich daheim alle mit ihm gefreut und heute werden sie wohl bei meinem Bundesligaeinsatz alle mitfiebern.“

Erfreuliche Nachrichten gibt es auch aus Sicht der Langzeitverletzten Christian Klem, Gerald Nutz und Michael Augustin. Das Trio hat in dieser Woche ihre ersten Einheiten im Mannschaftstraining bewältigt. „Beim Einstieg und Schusstraining waren sie voll dabei, nur wenn es um Torkämpfe ging, sind sie ausgestiegen, aber das ist normal, wenn man sich wieder herantastet“, so Ibertsberger, der heute (16.30) eine harte und zweikampfbetonte Linzer Mannschaft erwartet.

Während Florian Flecker, Thomas Zündel und Mihret Topcagic nicht im Kader aufscheinen, setzt der Coach mit Alexander Ranacher und Joshua Steiger auf zwei weitere junge Kicker.