Nun ist es also beschlossene Sache: Guido Burgstaller wird wieder für den SK Rapid in der heimischen Bundesliga kicken. Nach Michael Sollbauer holt Rapid damit den zweiten Kärntner aus der 2. deutschen Bundesliga. Burgstaller kommt für rund 400.000 Euro von St. Pauli. Ebenfalls zunächst im Rennen war mit Nürnberg ein anderer Ex-Verein von "Burgi", die Hamburger erteilten aber ein Wechselverbot, was den Weg nach Wien frei machte. Bei Rapid erhält der 33-Jährige einen Zwei-Jahres-Vertrag.

"Ich bin überglücklich, endlich wieder zu Hause und bei meinem Herzensverein zu sein. In den acht Jahren im Ausland konnte ich mich nicht nur als Spieler, sondern auch als Mensch weiterentwickeln. All diese Erfahrungen will ich nun bei Rapid einbringen und meinen Teil dazu beitragen, dass wir zurück auf die Erfolgsspur kehren und unsere Ziele erreichen", sagt Burgstaller, den auch eine lange Freundschaft mit Rapid-Legende und Talentemanager Steffen Hofmann verbindet. Auch gegenüber seines Ex-Arbeitgebers St. Pauli äußerte er sich noch einmal: "Ich wollte einfach wieder näher an meine Heimat, wegen meiner Familie. Da muss ich mich auch bei den Verantwortlichen bedanken, dass sie mich so unterstützt haben."

Bei Rapid zeigt man sich zufrieden, der Poker von Geschäftsführer Zoran Barisic ist auch voll aufgegangen. "Wir alle im Verein sind sehr glücklich darüber, dass wir Burgi wieder zurück in sein sportliches zu Hause holen konnten. Ich durfte ihn schon als Trainer erleben und freue mich umso mehr nun erneut mit ihm zusammenarbeiten zu können. Burgi ist ein absoluter Führungsspieler, kennt den gesamten Verein sowie das Umfeld und verkörpert alle Rapid-Tugenden. Über seine fußballerischen Qualitäten gibt es keine zwei Meinungen, die Statistiken der letzten Jahre bei Nürnberg, Schalke oder St. Pauli sprechen für sich", so Barisic.