"Bayern München gehört zu den größten Vereinen auf der Welt, Real Madrid ebenso. Das nimmt sich nicht viel. Dennoch ist hier bei Real alles noch mal einen Tick größer, ohne despektierlich gegenüber Bayern zu sein", sagte der 29-Jährige dem "Kicker" (Montag). Er habe vom ersten Tag an in Madrid "diese spezielle Aura und Atmosphäre gespürt".

Alaba war im Sommer nach 13 Jahren beim FC Bayern München zu den Königlichen nach Madrid gewechselt. Die Eingewöhnung dort fiel ihm nach eigenen Angaben leicht, auch Spanisch spricht er. Beim 2:1 im Clásico gegen den FC Barcelona hatte er vergangene Woche sein erstes Tor für den spanischen Traditionsclub erzielt. "Man merkt die Geschichte dieses Klubs, wenn man über das Trainingsgelände oder durch die Stadt läuft", sagte Alaba.

An seinen Ex-Klub aus München hat der 29-Jährige aber nur gute Erinnerungen. "Hängen bleiben hundertprozentig nur positive Gedanken nach 13 Jahren", sagte er. "Ich bin diesem Klub unheimlich dankbar für das, was er mir gegeben hat." Alaba hatte seit 2010 - unterbrochen durch eine Leihe an die TSG Hoffenheim - zum Profikader des FC Bayern gehört. Zuvor war er seit 2008 für die zweite Mannschaft und die U19 des deutschen Rekordmeisters aufgelaufen.