Oliver Kahn, künftiger Vorstands-Vorsitzender des FC Bayern, umschrieb es mit schönen Worten: "Auf eine gewisse Weise bin ich tatsächlich desillusioniert, weil ich eine Abkopplung von der Realität feststelle, die atemberaubend ist", sagte der ehemalige Weltklasse-Goalie über Pini Zahavi, den Manager von David Alaba. Der Österreicher wird die Münchner mit Saisonende verlassen, da der Rekordmeister nicht auf die hohen Gehaltsforderungen des Wieners eingehen wollte.

Der Israeli Zahavi, der von Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß einst schon als "geldgieriger Piranha" bezeichnet wurde, forderte angeblich ein Jahresgehalt von über 20 Millionen Euro für den 28-Jährigen. "Wir schätzen David Alaba sehr, er ist ein außergewöhnlicher Mensch, immer freundlich und offen. Obwohl wir alles versucht haben, ihn zu halten, kam es zu keiner Einigung", erklärte Kahn gegenüber dem "kicker".

Dabei kann sich Kahn schon langsam auf das nächste Geld-Gerangel einstellen. Denn 2023 läuft der Vertrag von Robert Lewandowski aus. Und dessen Manager ist - richtig! - ebenfalls Pini Zahavi.