Österreich und die Fußballwelt kennen ihn alle nur als "Adi". Doch eigentlich heißt Adi Hütter im vollen Namen Adolf - so steht es auch im Pass und im Führerschein. "Man kann sich vielleicht vorstellen, dass man, wenn man diesen Namen bekommt, nicht zu 100 Prozent glücklich ist. Als Kind merkt man es noch nicht, aber irgendwann wird man mit der Vergangenheit in Verbindung gebracht", erzählt der Eintracht-Frankfurt-Coach in einem Radiointerview.

Damit verwies der Vorarlberger auf einen tragischen Teil der Geschichte und Diktator Adolf Hitler. Aber Hütter wurde nicht deswegen auf Adolf getauft - so hat der Name vielmehr einen tragischen familiären Hintergrund: "Der Bruder von meinem Vater ist mit 27 bei einer Steinlawine tödlich verunglückt. Meine Oma wollte unbedingt noch einmal einen Adolf in der Familie haben – meine ­Eltern haben sich dann breitschlagen lassen."

Mittlerweile hat Hütter mit seinem Namen kein Problem mehr: "Man könnte sich vielleicht auch einen anderen Namen wünschen, aber meine Mutter hat vom ersten Tag an einfach nur Adi zu mir gesagt. Und grundsätzlich: Fast alle sagen zu mir Adi."