Die Liebe zum Fußball hat sie ihrem älteren Bruder zu verdanken, der sie mit fünf Jahren zum Kicken mitgenommen hat. 14 Jahre sind mittlerweile vergangen und Julia Magerl steht immer noch auf dem Platz. Nur nicht mehr beim ASK Voitsberg, sondern beim SK Sturm. Mit nur 19 Jahren hat sie sich bei den Grazerinnen zur Stammspielerin nach oben gearbeitet und war beim Champions-League-Spiel gegen Real Madrid im Einsatz.

Als Abwehrspielerin hat sie sich nicht nur bei Sturm, sondern auch im österreichischen Nationalteam einen Namen gemacht. Bei ihrem Debüt in der Nationalelf gegen Rumänien im Februar erzielte sie auf Anhieb ihr erstes Länderspieltor. Mit ihren Vorbildern im Nationalteam zusammen zu spielen, ist für die junge Weststeirerin immer wieder ein Privileg: „Man kann fußballerisch, aber auch menschlich so viel von ihnen lernen. Sie sagen immer ihre ehrliche Meinung, wenn man sie fragt.“

Fußballduelle mit ihrem älteren Bruder gibt es aber kaum mehr. Das braucht es auch nicht, denn die „Kapitänsrolle“ im Hause Magerl ist ohnehin vergeben: „Ich bin besser“, sagt die Abwehrspielerin überzeugt.