Die Lage in Afghanistan ist weiter dramatisch. Und betrifft auch den Sport. Die Gründerin der afghanischen Fußballnationalmannschaft der Frauen, KhalidaPopal, ruft Mädchen und Frauen in ihrer Heimat nun dazu auf: "Verbrennt eure Trikots oder werdet sie los!"

2007 machte sie sich für den Frauenfußball und eine eigene Nationalmannschaft in Afghanistan stark. Nun sagte sie der "Daily Mail": "Ich habe sie ermutigt, ihre Social-Media-Accounts und ihre Fotos zu löschen. Es bricht mir das Herz, weil wir all diese Jahre daran gearbeitet haben, die Sichtbarkeit von Frauen zu erhöhen und jetzt sage ich ihnen, sie sollen schweigen und verschwinden. Ihre Leben sind in Gefahr." Popal floh 2011 aus Afghanistan, nachdem ihr mit dem Tod gedroht wurde. Nun lebt sie in Norwegen.

Die Torfrau-Trainerin Wida Zemarai sagte dem "Expressen": "Sollten die Taliban sie (die Fußballerinnen, Anm.) zu fassen bekommen, werden die sie nicht zu Hause herumliegen lassen wie Puppen. Sie wollen sie als Sex-Sklavinnen benutzen und sie foltern. Vielleicht bis sie sterben."