Dass die Villacher Adler als krasser Außenseiter zu ihrem letzten CHL-Auftritt nach Straubing reisen würden, war allen Beteiligten im Vorhinein klar. 14 Stammkräfte ließ Rob Daum daheim, zog eine Vielzahl von jungen Talenten in die „Erste“. Die große Aufgabe wuchs ihnen erwartungsgemäß über den Kopf, dennoch musste man der Mannschaft auch trotz der 0:8-Niederlage nach dem Spiel ob ihrer couragierten Leistung gratulieren. Allen voran Alexander Schmidt, nicht weniger als 56 Schüsse schlugen auf sein Gehäuse ein.

Besonders im ersten und phasenweise auch noch im zweiten Drittel schlugen sich die jungen Adler äußerst tapfer, wehrten sich mit Haut und Haaren gegen den übermächtigen Gegner, der seinerseits ebenfalls fünf Spieler nicht aufgestellt hatte. Jeweils zwei Gegentreffer kassierten die Blau-Weißen in den ersten beiden Abschnitten, danach schwanden die Kräfte und damit auch die Konzentration.

Schon vor der letzten Runde stand fest, dass mit Villach, Fehervar und Ljubljana drei der vier ICE-League-Vertreter nicht die CHL-Gruppenphase überstehen werden, lediglich Red Bull Salzburg hat heute (19.45 Uhr, live auf ORF Sport+) bei Fribourg-Gottéron noch die Chance, ins Achtelfinale einzuziehen. Der regierende Meister benötigt beim Schweizer Erstligisten einen Sieg.