Erst am Dienstag nach der 1:5-Niederlage in Linz bemängelte Jyrki Aho die Einstellung seiner Spieler. Nach dem Retourspiel auf heimischen Eis und dem klaren 5:1-Erfolg wird sein Fazit wohl anders ausgefallen sein. Seine Mannschaft zeigte vor eigenem Publikum nämlich ein ganz anderes Gesicht, spielte die Stahlstädter, besonders im ersten Drittel, regelrecht an die Wand. Bereits nach 115 Sekunden brachte Brodie Reid die Blau-Weißen in Führung, nur zwei Minuten später erhöhte Martin Ulmer auf 2:0. Von den Linzern kam in den ersten zwanzig Minuten kaum etwas, dafür aber von den Villachern. Sie bestimmten das Spiel fast nach Belieben, schnürten den Gegner im eigenen Drittel ein und kamen in nunmerischer berlegenheit durch Anton Karlsson sogar noch zum 3:0.

Im zweiten Abschnitt konnten die Black Wings etwas besser dagagenhalten, doch ihr erster Treffer durch Marco Brucker (27.) gab ihnen nur kurz Hoffnung. Noch vor der zweiten Pause sorgte Christof Wappis wieder für den Drei-Tore-Vorsprung.
In der Schlussphase spielten die Adler wie eine routinierte Mannschaft, ließen nichts mehr anbrennen und verwalteten die klare Führung ohne jemals in Verlegenheit zu geraten. Abermals im Powerplay traf Anton Karlsson zehn Minuten vor dem Ende zur endgültigen Entscheidung.