So richtig einen Fuß aufs Eis brachten die Villacher Cracks in Linz nicht. Nicht nur, weil man über die ganze Partie hinweg am oberösterreichischen Eis öfters ohne Fremdeinwirkung ausrutschte. Auch mit der kurzfristigen Erkrankung von Kapitän Jamie Fraser büßte man Stabilität ein. Chancen waren wohl genügend da, Ex-VSV-Schlussmann David Kickert trieb die Adler aber reihenweise zur Verzweiflung. Und auf der anderen Seite? Da traf ausgerechnet ein abgewanderter Villacher. Valentin Leiler war es nämlich, der die Partie nach elf Minuten und einem harmlosen VSV-Powerplay so richtig eröffnete. Dass es gewöhnungsbedürftig schien, gegen seinen Heimatverein zu treffen, zeigte sein mehr als verhaltener Jubel nach dem satten Schlenzer ins Kreuzeck. Danach begann die Kickert-Show. Anton Karlsson, Patrick Spannring, Chris Collins und Alexander Lahoda fanden in ihm im Minutentakt ihren Meister. Karlsson kurvte in Unterzahl sogar einmal mutterseelenalleine auf den Nationalteamgoalie zu (20.).