Die Capitals kamen mit dem Selbstvertrauen von zuletzt zehn Siegen in Serie in die Villacher Stadthalle. Dennoch gehörten die ersten 20 Minuten, in denen die Wiener dreimal nummerisch unterlegen agieren mussten, den Villachern. Die Heimischen nützten eines der Powerplays in Person von Sam Labrecque auch aus, der in der zwölften Minute von der Blauen Linie abzog und jubelnd abdrehen konnte.

Nachdem Patrick Platzer (23.) nach Wiederbeginn gleich einen Sitzer ausließ, netzte Andreas Nödl (25.) im Gegenzug selbst zum 1:1 für die Gäste. Die weiter aufrechterhaltene Chancenüberlegenheit nützten die Adler vier Minuten vor der Pause wiederum aus, als Evan McGrath einen Locke-Lupfer über beide Blauen Linien mit einem raschen Haken um Caps-Goalie David Kickert herum zum 2:1-Pausenstand verwertete.

Später Ausgleichstreffer

Im letzten Abschnitt stand das Verteidigen an erster Stelle, was die Hausherren bravourös bis zum Ende meisterten. 3,8 Sekunden kamen die Capitals durch Taylor Vause noch zum 2:2, das allerdings fragwürdig war, weil der Schütze im Torraum stand und den Treffer mit dem linken Fuß erzielte. Der VSV gab nicht auf und belohnte sich in Minute 65 durch Labrecques Hammer unter die Latte für die vielleicht beste Saisonleistung.