Nach einer knappen Overtime-Niederlage zum Auftakt des Vier-Nationen-Turniers in Jesenice gegen Weißrussland (2:3), konnte sich das österreichische Nationalteam in Spiel zwei gegen Frankreich über den ersten Sieg freuen. 

Vor allem im ersten Abschnitt hatte die österreichische Auswahl immer wieder Probleme in der eigenen Zone, Frankreich hatte ein deutliches Chancenplus, wirkte abgebrühter und besonders zweikampfstärker. VSV-Goalie Alexander Schmidt, der diesmal anstelle von David Madlener im Tor stand, konnte jedoch einen Rückstand verhindern, mit 0:0 ging es in die erste Pause.

Nach dem Seitenwechsel folgte die bis dahin stärkste Phase des rot-weiß-roten Teams. Im Powerplay war es schließlich Marco Kasper der Österreich mit einem verdeckten Schuss mit 1:0 in Führung brachte. Der Schweden-Legionär war, neben dem starken Goalie Schmidt der auffälligste Akteur in diesem Spiel. Sein Treffer war bereits der dritte Scorerpunkt (zwei Assits am Vortag) in seinem zweiten Spiel für das Nationalteam. Zwei Eigenfehler konnten die Franzosen allerdings noch im zweiten Drittel nützen und gingen dadurch mit einer knappen Führung in den Schlussabschnitt.

Trotz des optischen Übergewichts Frankreichs gelang Paul Huber in numerischer Unterlegenheit der 2:2-Ausgleich, mit dem es auch in die Overtime ging. Dario Winkler konnte schließlich einen vom Schiedsrichterteam ausgesprochenen Penalty zum 3:2-Sieg verwerten.

„Wir haben uns besonders im ersten Drittel schwergetan, danach sind wir aber besser ins Spiel gekommen und haben sehr effizient gespielt“, resümierte der Siegtorschütze. Bereits am Samstag trifft Österreich zum Abschluss des Vier-Nationen-Turniers auf den Gastgeber Slowenien (15.30 Uhr, live auf ORF Sport+).