Mittlerweile gibt es in der EBEL nicht weniger als vier finnische Trainer. Auch viele Spieler drängen nach Europa. Wie ist das zu erklären?
Das ist für mich keine Überraschung. In den letzten Jahrzehnten haben der Verband und die Vereine sehr gut zusammengearbeitet. Der Nachwuchs wird konstant und sehr akribisch aufgebaut. Für die vielen starken finnischen Spieler und auch Trainer gibt es einfach zu wenig frei Plätze in unserer Liga, sodass viele ihr Glück im Ausland probieren.

Ihr Stammverein Tappara Tampere trifft am Donnerstag in der CHL auf den KAC. Was müssen sich die Rotjacken von dem Gegner erwarten?
Ich habe viel Kontakt zu Trainer Jukka Rautakorpi und schaue mir cirka 20 Spiele pro Saison an. Tappara ist eine äußerst disziplinierte Mannschaft, die vor allem defensiv sehr stark spielt. Der KAC wird Probleme haben, Tore zu schießen. Ich denke, dass die individuelle Qualität sicher für Tampere spricht.

Welchen Stellenwert hat die Champions Hockey League für Sie?
Es ist eine hochklassige Liga. Die Teams brauchen internationale Spiele, um sich weiterzuentwickeln und das Niveau zu erhöhen. Ich glaube, dass die CHL immer wichtiger und weiter wachsen wird. Wünschen würde ich mir, dass das Zuschauerinteresse in den nächsten Jahren steigt. Die Fans sollten endlich honorieren, dass hier die besten Teams in Europa zu sehen sind.